Hawaii-Allgemeine Hinweise

Bevor ich die einzelnen Inseln im Detail vorstelle, noch ein paar generelle Hinweise.
Ihr solltet die lange Anreise nicht auf Euch nehmen, um dann nur eine Insel zu besuchen. Das wäre sehr schade. Jede Insel ist anders und fasziniert mit anderen Sehenswürdigkeiten. Ein bisschen helfen die englischen Beinamen, die die Inseln bekommen haben. Oahu heißt „The Gathering Place“ – also Treffpunkt, Kaua’i „The Garden Isle“ – Die Garteninsel, Maui „The Valley Isle“ -die Insel der Täler, Hawaii „The Big Island” – einfch nur groß, Molokai “The Friendly Isle” – die freundliche Insel, Lanai “The Pineapple Isle” – die Ananasinsel und dann gibt es noch Ni’ihau “The Forbidden Island” – die verbotene Insel und Kaho‘olawe „The Target Isle“. Ni’ihau ist in Privatbesitz. Die ehemalige Plantage kann man nur auf Einladung der Besitzer besuchen. Die Plantage ist aufgegeben und heute schottet man sich hauptsächlich deswegen ab, weil man hier auf dieser Insel das ursprüngliche Hawaii mit seiner polynesischen Kultur bewahren will. Kaho`olawe ist deswegen die Target Isle, weil diese Insel lange Zeit von der Air Force als Zielscheibe für den Abwurf von Bomben genutzt wurde. Seit 1950 ist die Insel unbewohnt und befindet sich heute wieder in Privatbesitz. Auch diese Insel darf man nur mit Einladung betreten. Viel zu sehen gibt es hier eh nicht. Die Insel ist sehr trocken, das sie im Windschatten des Haleakala auf Maui liegt und es nur sehr wenig regnet.
Bei der Wahl Eures Hotelzimmers gibt es eine Vielzahl an Kategorien, aus denen Ihr wählen könnt. Und das bezieht sich nicht nur auf die Sterne. Mein Eindruck war immer, dass jedes Zimmer eine andere Kategorie-Bezeichnung hat und jede Kategorie mindestens fünf verschieden Raten hat. Die Kategorie bezieht sich in erster Linie auf den Ausblick, den man von seinem Zimmer genießt. Standard/Moderate bietet keinen besonderen Ausblick. Diese Zimmer blicken gerne mal auf einen Parkplatz, oder die Straße. Wer sich sagt, dass er ja eh nur zum Schlafen auf dem Zimmer ist, ist hier gut aufgehoben. In Waikiki gibt es dann oft den City View. Aus diesen Zimmern schaut man auf die Skyline von Honolulu und die Berge dahinter. Wer also nachts lieber auf ein Lichtermeer, als auf den dunklen Ozean schaut, wird sich hier wohl fühlen. Auf allen Inseln gibt es den Mountain View. Diese Zimmer blicken in Richtung des Landesinneren, wo ja auf allen Inseln Berge sind. Ein Partial Ocean View Zimmer bietet immer einen seitlichen Meerblick. Man muss also schon mal auf den Balkon gehen um das Meer zu sehen. Ein Ocean View Zimmer bietet meistens einen Ausblick auf das Meer, aber auch immer auf ein Stückchen Strand oder ein paar Häuser davor. Wer nichts als das Meer vor sich haben möchte, muss ein Oceanfront Zimmer buchen.
Bei den Preisen gibt es noch mehr Verwirrung. Die Hotels bieten immer wieder Specials, die je nach Auslastung mal verfügbar sind, mal auch wieder nicht. In den letzten Jahren haben viele Hotels es geschafft eine Auslastung von über 90% über das ganze Jahr zu haben. Daher werden die günstigsten Raten oft nicht mehr angeboten. Das System, das dahinter steckt, nennt sich Revenue Management und funktioniert nach dem Motto: Geringe Auslastung = günstiger Preis; hohe Auslastung = hoher Preis. Klassisches Angebots/Nachfrage Spiel. Die günstigste Saisonzeit ist Oktober/November. Im Winter ist es natürlich etwas voller als im Sommer. Zum einen sind dann die Wale da und zum anderen ist das die Zeit, in der die Besitzer aus dem kalten Norden in ihre eigenen Wohnungen fliegen um Urlaub zu machen.
Teilweise enthalten die Übernachtungspreise ein Frühstück. Das ist dann aber oft ein sehr einfaches kontinentales Frühstück mit süßem Gebäck, frischem Obst und Heißgetränken. Es gibt aber auch Hotels, die ein Frühstücksbuffet oder gar ein amerikanisches Frühstück inkludieren. Das alleine kostet in den besseren Hotels gerne schon mal $30-$35 pro Person. Beachten müsst Ihr aber auch, dass das Frühstück oft nur für 2 Personen inkludiert ist, wenn Ihr also zu 3. Oder 4. Im Zimmer seid, müsst Ihr für die zusätzlichen Personen, das Frühstück zahlen. Inzwischen hat auch bei den Reiseveranstaltern die neueste Technik Einzug gehalten und die Preise können sich täglich ändern. Wenn Ihr Euch im Reisebüro also erst beraten lasst und dann ein paar Tage später bucht, kann es sein, dass sich der Preis geändert hat. In dem Fall lasst Euch am besten eine Option für eine Woche geben. Dann könnt Ihr Euch das zu Hause noch einmal überlegen.
Wenn Ihr Fragen habt, könnt Ihr mich gerne kontaktieren. Ich beantworte die gerne. Eines meiner Ziele ist ja, dafür zu sorgen, dass Ihr einen Traumurlaub im Paradies verbringt.
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